Ein Tapasabend mit Freunden oder der Familie bietet sich nicht nur in Corona Zeiten an. Aber gerade jetzt ist so ein Tapasabend meiner Meinung nach eine prima Idee um für etwas Urlaubsflair zu sorgen.
Frisches Baguette, eingelegte Oliven, Aioli,
marinierter Feta, gebratene Chorizo, frisch aufgeschnittener Serrano, etwas Manchego…und was definitiv nicht fehlen darf: Datteln im Speckmantel! Es gibt so viele leckere Variationen von Tapas, sowohl kalte als auch warme, die schnell und ohne viel Arbeit gemacht sind und die bei einem Tapasabend einfach nicht fehlen dürfen. Und was natürlich auch unbedingt zu einem gelungenen Tapasabend dazugehört ist ein guter Wein und eine leckere, selbstgemachte Sangria Bowle.
Damit Ihr für den nächsten Tapasabend vorbereitet seid, anbei meine beiden Lieblingsrezepte für warme Tapas.
Mein absoluter Favorit unter den warmen Tapas sind klassische Albondigas – also spanische Fleischbällchen- an Tomatensauce. Verfeinert mit Pinienkernen und Knoblauch bekommen die Hackbällchen den typisch mediterranen Geschmack. Die Albondigas kann man warm oder auch kalt servieren.
Zutaten (für ca. 15-20 Bällchen)
Für die Albondigas
500 g Rinderhackfleisch
2 Knoblauchzehen
50 g Pinienkerne
1 Ei
2-3 EL Paniermehl
Salz, Peffer
Für den Tomatensugo
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
2 Lorbeerblätter
1 TL Zucker
2 Dosen stückige Tomaten
2 Lorbeerblätter
Salz, Pfeffer
Zubereitung (ca. 50 Minuten)
Zunächst werden die Hackbällchen vorbereitet. Hierzu den Knoblauch fein würfeln. In einer Schüssel Hackfleisch, Pinienkerne, Ei, Paniermehl, Knoblauch und Gewürze gut verkneten. Die Hackmasse in kleine Bällchen formen. In einer großen Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und die Bällchen von allen Seiten kurz scharf anbraten. Die angebratenen Albondigas aus der Pfanne nehmen und bei Seite stellen.
Für den Sugo Zwiebel und Knoblauch fein würfeln. In der noch heißen Pfanne beides anbraten, bis die Zwiebeln glasig sind. Den Zucker in die Pfanne geben und kurz anrösten. Anschließend mit den stückigen Tomaten ablöschen. Lorbeerblätter, Thymian, Salz und Pfeffer in den Sugo einrühren und auf mittlerer Hitze für etwa 20 Minuten reduzieren lassen. Anschließend die Albondigas wieder in die Pfanne geben und nochmals 20 Minuten durchziehen lassen. Zu guter Letzt die Lorbeerblätter aus dem Sugo fischen. Fertig sind die Albondigas in Tomatensugo.
Als Beilage zu Tapas gehörenganz klar Patatas Bravas. Hierfür Kartoffeln gar kochen, in Stücke schneiden und in einer Pfanne mit heißem Öl und einer Patatas Bravas Gewürzmischung knusprig braten.
Ebenfalls einer meiner Favoriten bei warmen Tapas sind gefüllte Spitzpaprika. Die gefüllten Spitzpaprika sind im Nu gemacht und könnten kaum einfacher in der Zubereitung sein:
Zutaten (für 6 Portionen)
3 Spitzpaprika
150 g Ziegenfrischkäse
100 g Frischkäse
1 Pck. Feta aus Schafs- & Ziegenmilch
Salz, Pfeffer, Tyhmian, Zitronensaft
Zubereitung (ca. 30 Minuten)
Die Spitzpaprika waschen, längst halbieren und entkernen. Den Strunk kann man abschneiden, man kann ihn aber auch dran lassen wenn man sicher gehen möchte, dass die Füllung nicht ausläuft. Für die Füllung Ziegenfrischkäse, Frischkäse und etwa 1/3 des Fetas gut miteinander vermischen, sodass eine einigermaßen glatte Creme entsteht. Diese nun mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Tyhmian abschmecken und auf die halbierten Spitzpaprikas verteilen. Den restlichen Feta über die gefüllten Paprikas bröseln. Den Backofen auf 180°C Ober-/ Unterhitze vorheizen und die gefüllten Spitzpaprikas auf mittlerer Schiene für etwa 20 Minuten garen. Fertig sind die gefüllten Spitzpaprikas im Ziegen Style.
Welche Tapas esst Ihr am liebsten und was darf Eurer Meinung nach auf keinen Fall fehlen für einen gelungenen Tapasabend? ♥