Ich liebe Knoblauch und somit auch Bärlauch über alles. Wenn es nach mir ginge, dann könnte in nahezu jedes Gericht eine Ladung Knobi. Da ich mit Bärlauch den Knoblauch-Geschmack ohne den ansonsten typischen Geschmack haben kann, ist es nicht weiter verwunderlich, dass Bärlauch mein Lieblingskraut ist. Leider hat Bärlauch nur eine begrenzte Saison und ist somit nur begrenzt verfügbar. Damit ich mir den Geschmack aber über das ganze Jahr erhalten kann, gibt es verschiedene Möglichkeiten den Bärlauch zu konservieren und zu verarbeiten. Unter anderem kann man aus Bärlauch wunderbar Bärlauch Salz machen.
Das Bärlauch Salz eignet sich wunderbar um Fleisch zu marinieren, Gemüse aufzupeppen, das morgendliche Avocadobrot zu würzen oder auch fürs Frühstücksei. Die Einsatzmöglichkeiten sind also wirklich breit gefächert. Und wenn man das Salt richtig lagert, das heißt dicht verschlossen, sodass keine Feuchtigkeit daran kommen kann, dann hält es auch eine kleine Ewigkeit.
Zutaten
75 g frischer Bärlauch
250 g Meersalz
Etwas Pfeffer
Zubereitung (ca. 70 Minuten)
Den Bärlauch waschen und gut trocken tupfen. Den Backofen auf 80°C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und darauf den Bärlauch verteilen. Man sollte darauf achten, dass die Blätter möglichst nicht übereinander liegen. Der Bärlauch wandert nun für 50-60 Minuten bei Umluft im Ofen. Alle 10-15 Minuten sollte man die Backofentür öffnen, damit die angestaute Feuchtigkeit entweichen kann. Nach etwa der Hälfte der Zeit sollte der Bärlauch einmal gewendet werden. Wenn alles gut trocken ist wird der Bärlauch in einem Mörser fein gemahlen. Nun muss man nur noch Salz, gemahlenen Bärlauch und etwas Pfeffer miteinander vermischen; fertig ist das lang haltbare Bärlauch Salz!