Jeder kennt es, jeder hat’s schonmal probiert und die meisten haben es auch schon selbstgekocht. Rahmgeschnetzeltes in den verschiedensten Variationen ist einfach ein allzeit Klassiker. Zugegeben, Paprikarahm gab es bei mir ewig nicht und das hat einen einfachen Grund: Ich habe Paprika jahrelang gehasst. Alleine der Geruch hat gereicht, dass mir übel wurde. Mittlerweile hat sich das Gott sei Dank wieder geändert und ich esse wirklich gerne Paprika. Also habe ich mich an einer leichten, etwas kalorienärmeren Variante einer Paprika-Rahmsauce versucht. Das Ergebnis ist wirklich lecker und hat es so auf den Blog geschafft.
Als Beilage zu dem Rahm-Geschnetzelten eignet sich nahezu alles. Von Reis über Nudeln, Kroketten, Rösti oder Pommes. An Fleisch kann jede Art von Geschnetzeltem genommen werden, egal ob Geflügel, Schwein oder Rind. Ich persönlich nehme meistens Puten- oder Hühnchenfleisch, aber das ist reine Geschmackssache. Das Paprika-Rahm-Geschnetzelte lässt sich übrigens auch prima vorkochen und dann am nächsten Tag aufwärmen.
Zutaten (für 4 Portionen)
350 g Geschnetzeltes
1 gelbe Paprika
1 rote/ orangene Paprika
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
250 ml Milch
50-100 g Schmand
1 EL Mehl
Je ½ TL Chilipulver & Kreuzkümmel
Salz, Pfeffer, Paprika, Knoblauchflocken, Zitronensaft
Zubereitung (ca. 20 Minuten)
Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und beides würfeln. Die Paprika waschen, die Kerne entfernen und in grobe Stücke schneiden. In einer Pfanne etwas Öl erhitzen. Darin das Fleisch von beiden Seiten für ca. 2-3 Minuten anbraten. Das Fleisch mit Salz, Pfeffer und etwas Paprikapulver würzen. Anschließend Zwiebel und Knoblauch mit in die Pfanne geben und anschwitzen, bis die Zwiebeln glasig sind. Die Paprika ebenfalls in die Pfanne geben und alles für ca. 2 Minuten anbraten. Das Mehl gleichmäßig über dem Pfanneninhalt verteilen und alles gut durchmischen. Die Milch zum ablöschen in die Pfanne gießen, den Schmand dazugeben und alles umrühren bis eine cremige, glatte Sauce entsteht. Die Sauce mit Salz, Pfeffer, Paprika, Chili, Knoblauchflocken, Kreuzkümmel und einem Spritzer Zitronensaft abschmecken. Das Ganze kann man entweder sofort servieren oder einen Tag vorher vorbereiten, im Kühlschrank lagern und dann nochmal erhitzen.